Der Opel Vivaro ist rundum praktisch und ein Nutzfahrzeug, wie es im Buche steht. In früheren Auflagen wurden noch Varianten als Van angeboten, doch diese Position nimmt mittlerweile der Zafira Life ein. Vivaro fahren bedeutet das Platz nehmen in einem Kastenwagen oder einer Ausführung mit Doppelkabine und auch ein Kombi mit bis zu neun Sitzen ist möglich. Technisch basiert das Modell auf der EMP2-Plattform der Groupe PSA und ist somit mit dem Peugeot Expert, dem Citroen Jumpy und dem Toyota Proace zu vergleichen.
Eckdaten zum Opel Vivaro
Kaum ein anderes Fahrzeug auf dem Markt ist so vielseitig und flexibel wie der Opel Vivaro. Erkennbar ist dies angesichts der drei Längen, die als S, M oder L angeboten werden. Wer die kleinste Ausführung wählt, steigt in ein 4,60 Meter langes Modell, in der Mitte rangieren 4,95 Meter und die größtmögliche Variante des Opel Vivaro bringt stolze 5,30 Meter auf den Asphalt. Angesichts von 1,92 Meter Breite und bis zu 1,95 Meter Höhe ist zudem sichergestellt, dass ein Vivaro allen innerstädtischen Herausforderungen wie dem Fahren in ein Parkhaus oder der Nutzung einer Waschanlage gewachsen ist. Spannend ist der maximale Laderaum mit bis zu 6.600 Liter und die Nutzlast von bis zu 1,4 Tonnen. Vor allem Handwerksbetriebe aber auch Logistiker greifen gerne zum Vivaro und wissen dessen außergewöhnliches Platzangebot zu schätzen. Besonders ist zudem, dass dennoch nur ein Wendekreis von 11,30 Meter (in der Variante S) auf dem Datenblatt steht und man somit auch in kleinen Straßen perfekt unterwegs ist.
Angetrieben wird der Opel Vivaro mit bewährter Dieseltechnik aus dem Hause PSA. Gefahren wird mit Vierzylinder-Motoren, die entweder 1,5 Liter oder 2,0 Liter Hubraum aufweisen. Mindestens 102 PS schlagen zu Buche und das Maximum an Leistung liegt bei 177 PS. Wer alternativ die elektrische Variante wählt, ist mit 136 PS unterwegs und erfreut sich an einer vorzeigbaren Reichweite von 330 Kilometer laut WLTP. Als Antriebsform steht vor allem der Frontantrieb zur Verfügung und doch existieren dank der Kooperation mit Automobiles Dangel auch Allradversionen für die beiden stärksten Dieselmotoren. Die Krafteinteilung erfolgt über ein manuelles Schaltgetriebe oder eine achtstufige Automatik.
Welchen Komfort bietet der Opel Vivaro?
Abstriche beim Komfort muss beim Opel Vivaro niemand hinnehmen. Das Nutzfahrzeug bietet eine Fülle von Annehmlichkeiten, die sonst eher bei einem PKW anzutreffen sind und setzt in diesem Bereich zahlreiche Ausrufezeichen. Da sind zum Beispiel die mollig warm beheizbaren Sitze oder auch die Klimaanlage. Im Innenraum geht es ungemein flexibel zu, was sich anhand eines integrierbaren Schreibtisch mit Verstellfunktionen zeigt oder auch in diversen cleveren Verstaufächern widerspiegelt. Eingestiegen wird durch Schiebetüren mit elektrischer Steuerung und auch der Laderaum öffnet sich elektrisch bzw. über Sensoren. Während der Fahrt erweist sich zudem das Head-Up-Display als echtes Highlight und stellt zudem eine Besonderheit im Bereich der Nutzfahrzeuge dar.
Technik des Opel Vivaro
Technisch punktet der Opel Vivaro unter anderem mit mobilem Internet und der Darstellung auf einem Sieben-Zoll-Display. Wer sein Smartphone integriert, navigiert in Echtzeit und ist stets über Staus und Baustellen informiert. Apropos Baustellen: wer mit seinem Opel Vivaro gezielt dorthin steuert, erfreut sich an einem IntelliGrip System und damit verschiedenen Fahrmodi. Diese lassen sich so einstellen, dass auch ein rutschiger Untergrund problemlos gemeistert wird und der Vivaro fast schon zu einem Offroader wird. Weitere technische Featues sind ein Spurhalteassistent, ein Abstandsregeltempomat sowie ein Notbremsassistent und auch ein Toter-Winkel-Warner sowie eine Verkehrszeichenerkennung dürfen nicht fehlen. Des Weiteren ist eine 180° Rückfahrkamera integriert. Vorbildlich.